Betriebsrat - was ist das eigentlich?

Schau Dir dazu das Video an
Betriebsrat

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Was ist ein Betriebsrat?

Ein Betriebsrat ist eine institutionalisierte Arbeitnehmervertretung in Betrieben, Unternehmen und Konzernen.

Das Betriebsverfassungsgesetz räumt Arbeitnehmern von Betrieben ab einer bestimmten Betriebsgröße das Recht ein, einen Betriebsrat zu wählen. Wenigstens fünf wahlberechtigte Arbeitnehmer müssen ständig beschäftigt, drei davon auch zum Betriebsrat wählbar sein.

Dies gilt auch für gemeinsame Betriebe mehrerer Unternehmen. (§ 1 Betriebsverfassungsgesetz) Die Formulierung in § 1des Gesetzes, in Betrieben mit dieser Mindestzahl „werden Betriebsräte gewählt“, bedeutet jedoch nicht, dass sie in all diesen Betrieben tatsächlich gewählt werden.

Er räumt den Arbeitnehmern das Recht zur Wahl eines Betriebsrats ein, die Initiative dazu muss aber von ihnen (bzw. ihren Gewerkschaftenausgehen, ohne dass der Arbeitgeber sie behindern darf.

Arbeitnehmer im betriebs verfassungsrechtlichen Sinn sind Arbeiter und Angestellte, die in dem Betrieb, im Außendienst, mit Telearbeit oder in Heimarbeit (sofern diese hauptsächlich für den Betrieb erfolgt) beschäftigt sind.

Leitende Angestellte zählen jedoch nicht dazu. Arbeitgeber und Betriebsrat sollen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebes unter Beachtung der geltenden Tarifverträge und in Zusammenarbeit mit den vertretenen Gewerkschaften und Arbeitnehmervereinigungen zusammenarbeiten.

Wahlberechtigt sind alle Arbeitnehmer des Betriebes, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ohne dass erst eine Wartezeit zurückgelegt werden müsste. Auch volljährige Auszubildende haben bei der Betriebsratswahl das (aktive und passive) Wahlrecht, weil sie insoweit auch als Arbeitnehmer gelten (§ 5 Abs. 1 Satz 1 Betriebsverfassungsgesetz).

Leiharbeiter haben das aktive Wahlrecht, wenn sie länger als drei Monate im Betrieb eingesetzt werden. Leitende Angestellte besitzen weder das aktive noch das passive Wahlrecht, es gibt für diese Gruppe eine eigene Vertretung, den Sprecherausschuss.

Wählbar (passives Wahlrecht) sind alle Wahlberechtigten, die dem Betrieb sechs Monate angehören.

Die Mitglieder von Betriebsräten üben ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt aus. Arbeitgeber müssen sie aber im erforderlichen Umfang ohne Minderung des Arbeitsentgelts für die Betriebsratsarbeit freistellen (§ 37Betriebsverfassungsgesetz).

Sie dürfen in der Ausübung ihrer Tätigkeit nicht gestört oder behindert werden (§ 78 Betriebsverfassungsgesetz) . Außerdem dürfen sie nach § 15 Kündigungsschutzgesetz in der Regel nur außerordentlich gekündigt werden.

User

Stunden verfügbar

Kurse

Wochen bis zum Top Ergebnis

Mit den Online Kursen spielend leicht zu Top Ergebnissen

Oft suchen Studenten oder Azubis kurzfristig nach Lösungen, wenn Prüfungen näher rücken. Das kannst Du mit unseren Online-Lern Kursen auch erreichen. Und dennoch warne ich davor, dass Du einen Kurs „nur mal schnell durchnudelst“. Denn was sich viele Jungs und Madels nicht klar machen ist das Ergebnis. Wie viel Zeit wendest Du auf Deine Prüfungsvorbereitung auf? Und was bedeutet für Dich der Unterschied zwischen einer 2 und einer 3 in Deiner Prüfung? Nach den neuesten Studien verdienen Azubis und Studenten mit nur einer Note Unterschied in der Prüfung später zwischen 300 – 800 Euro mehr zum Berufsstart. Das sind – auf das Jahr gerechnet – ca. 3000 Euro mehr für Dich. Und das nur, weil Du für die Prüfung ein kleines bisschen mehr Aufwand betrieben hast. Möchtest Du mindestens 3000 Euro im Jahr mehr verdienen, als der Durchschnitt? Dann weißt Du, was Du zu tun hast. 

Viel Erfolg

zurück

Vielleicht auch spannend

Maybe Interesting for you
sozialcoaching

Sozialcoaching

Coaching vor Ort

Sozialcoaching - Die Wunderwaffe für die berufliche Integration mit Vermittlungsgutschein? Coaching gibt es wie Sache am Meer, doch was macht...