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Die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann
Die Wahl für die richtige Ausbildung fällt vielen Schülern nach Abschluss der Schule nicht leicht. Das gilt natürlich genauso für die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.
Bei der großen Auswahl an Ausbildungsberufen in Deutschland ist das auch kein Wunder. Besonders dann nicht, wenn man die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen gar nicht kennt oder nicht bereits ein Praktikum in dem einen oder anderen Bereich gemacht hat. Deshalb ist ein Praktikum auch immer für einen angehenden
Auszubildenden eine gute Idee, um sich ein Bild über den Beruf zu machen. Wenn du vor der Aufgabe stehst dich für ein Ausbildungsverhältnis zu entscheiden, solltest auch Du also als allererstes darüber nachdenken, welche Bereiche für Dich überhaupt in Frage kommen und dir dann die Zeit nehmen verschiedene Ausbildungsberufe in Praktika auszuprobieren. Du wirst recht schnell ein Gefühl dafür bekommen, welcher Bereich dir am meisten Spaß machen würde. Natürlich hängt das auch mit dem Ausbildungsbetrieb
zusammen. Denn es gibt natürlich jede Menge Ausbildungsbetriebe, die bei den Auszubildenden nicht so gut abschneiden. Andere wiederum bekommen von Auszubildenden sehr gute Bewertungen, völlig unabhängig vom Ausbildungslehrgang.
Welche Voraussetzung solltest Du mitbringen für eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann?
Zunächst mal wäre es wichtig zu erwähnen, wie die Zugangsvoraussetzungen für eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann aussehen. Von den meisten Bewerbern wird gefordert, dass Sie mindestens einen Realschulabschluss oder ein Abitur mitbringen. Es ist zwar grundsätzlich nicht ausgeschlossen, dass du auch mit einem guten Hauptschulzeugnis von Firmen als Auszubildender angenommen wird, allerdings verringert sich dadurch deine Chance für eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann. Du kannst heutzutage davon ausgehen, dass du mit ziemlicher Sicherheit eine duale Ausbildung machen wirst. Die meiste Theorie wirst du in den Berufsschulen lernen, die Praxis natürlich in deinem Ausbildungsbetrieb. Um die Berufsschule besuchen zu können, wird Dein Betrieb dich ein- oder zweimal in der Woche für den Unterricht freistellen. Der Unterricht in der Berufsschule ist in Blöcken geregelt. Diese werden in der Berufsschule meist in einigen Wochen abgearbeitet. Es ist abhängig vom Ausbildungsbetrieb, ob du einmal oder zweimal pro Woche für die Schule freigestellt wirst. Die meisten Betriebe, die eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann anbieten, sind Industriebetriebe oder größere Handelsbetriebe. Hier kommen vor allem Betriebe in Frage, die waren aus dem Ausland kaufen, um sie in Deutschland zu verkaufen. Oder Betriebe die im Ausland Produktionsstätten betreiben. Weitere typische Beispiele sind Betriebe aus dem Modebereich, dem Lebensmittelbereich und dem Textilbereich.
Welche Tätigkeiten macht ein Mitarbeiter im Bereich Groß- und Außenhandel?
Man könnte die Tätigkeiten mit einem Satz beschreiben – im Grunde werden Waren im Ausland eingekauft, um sie dann im Inland zu verkaufen. Ganz so einfach ist es natürlich im Einzelfall nicht, Da mittlerweile viele Zulieferteile aus dem Ausland eingekauft werden, um sie dann in Endprodukte einzubauen. Dem Grunde nach geht es bei der Ausbildung aber vor allem um den Einkauf, und vor allem um den Einkauf aus dem Ausland. Natürlich spielen hier viele Faktoren für den zukünftigen Mitarbeiter im Bereich groß und Außenhandel eine wichtige Rolle. Dazu gehören zum Beispiel die Kenntnisse, wie man angeeignete Großhändler kommt und wie üblicherweise Geschäfte mit dem Ausland überhaupt funktionieren. Der zukünftige
Mitarbeiter im Bereich Groß- und Außenhandel muss sich also auch in typischen Zollbestimmungen und Einfuhrbestimmungen auskennen. Außerdem muss ja wissen, wie die internationalen Frachtbestimmungen für Waren aussehen und welches die besten Frachtbestimmungen im Sinne seines Unternehmens sind. Dabei gliedert sich das Arbeitsfeld, indem du letztlich arbeiten wirst in zwei Bereiche. Der eine Bereich umfasst den Großhandel, während der andere Bereich sich eher mit dem Außenhandel beschäftigt. Mitarbeiter, die im Großhandel Arbeiten werden, haben vor allen Dingen mit Großhändlern zu tun. Diese können sowohl im Inland als auch im Ausland ihren Sitz haben. Mitarbeiter im Außenhandel müssen sich vor allen Dingen mit Zulieferern im Ausland beschäftigen. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass du diese Aufgabe später gut lösen kannst, sind Fremdsprachenkenntnisse. In der Regel werden Außenhandelsgeschäfte in Englisch abgewickelt. Diese Sprache solltest du deshalb wirklich gut beherrschen. In welchem Bereich du letztendlich arbeiten willst, liegt also auch an deinen persönlichen Interessen. In jedem Fall ist aber sichergestellt, dass es sich sowohl bei der Ausbildung zum groß und Außenhandelskaufmann als auch später im Beruf um eine interessante Tätigkeit handelt.
Wie funktioniert die Ausbildung im Bereich Groß- und Außenhandelskaufmann?
Wenn du eine Ausbildung bei einem Unternehmen als Groß- und Außenhandelskaufmann begonnen hast, findet Deine erste Prüfung nach eineinhalb Jahren statt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Zwischenprüfung. Am Ende deine Ausbildung nach drei Jahren findet dann die Abschlussprüfung statt. In dieser Abschlussprüfung musst du einen schriftlichen Teil absolvieren und ein fallbezogenes Fallgespräch meistern. Wenn du diese zwei Prüfungen bestanden hast, dann bist Du staatlich anerkannter Groß- und Außenhandelskaufmann. Nach Abschluss Deiner Ausbildung hast Du auch die Möglichkeit Dich mit Weiterbildungen weiter zu spezialisieren. Du kannst beispielsweise eine Weiterbildung zum Fachwirt für Handel machen, oder sogar Betriebswirt für Außenwirtschaft werden. Außerdem ist es dir möglich, über ein Studium nachzudenken zum Beispiel im Bereich Betriebswirtschaftslehre oder internationale Wirtschaft.
Die größten Hürden am Ende der Ausbildung
Erfahrungsgemäß haben Auszubildende besonders in der Abschlussprüfung die größten Hürden zu nehmen. Das liegt sicherlich daran, dass in der Abschlussprüfung der Stoff von drei Jahren Inhalt sein könnte. Damit einhergehend haben natürlich viele Auszubildende im Bereich Groß- und Außenhandelskaufmann eine Menge Stress damit, sich vernünftig und ordentlich auf die Prüfung vorzubereiten. Das liegt vor allem daran, dass man ja nie so 100% sicher sein kann, wie die Inhalte der nächsten Prüfung aussehen werden. Es hat sich allerdings als sehr hilfreich erwiesen, wenn man zum einen den gesamten Stoff noch einmal wiederholt und sich dann ganz gezielt mit den Prüfungen der Vergangenheit beschäftigt, umso bestens zur Prüfung vorbereitet zu sein und am Ende auch mit guten Note nach Hause zu kommen. Es geht also im Grundsatz immer darum, sich schnell noch einmal einen Überblick über das zu verschaffen, was man im Laufe der drei Jahre gelernt hat. Auf der anderen Seite aber auch darum, die relativ unwichtigen Teile auszusortieren und sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren die sehr oft Teil der Prüfungen sind. Ein weit verbreitetes anderes Problem besteht darin, dass nicht alle Menschen für ein optimales Lernen einen gemeinsamen Lernkanal nutzen. So gibt es heute in der Wissenschaft bereits länger die Unterscheidung zwischen Menschen, die Am besten über auditive Inhalte lernen, andere die er Stärken im visuellen Bereich haben. Außerdem gibt es noch Menschen, die am liebsten anfassen möchten, was sie tun um am schnellsten zu begreifen. Solche Lerntypen nennt man kinästhetisch. Doch egal welcher Lerntyp du nun genau bist, am Ende sind wir alle eine Kombination aus allen drei Möglichkeiten. Lediglich der eine oder andere Lernkanal wird in unserem Bewusstsein priorisiert.
Wie lernt man also am besten für seine Prüfung zum Groß- und Außenhandelskaufmann?
Die beste Möglichkeit neue Inhalte zu lernen, ganz unabhängig von dem Lernen für eine Prüfung in einer Ausbildung, besteht also darin, möglichst viele Lernkanäle für seine Prüfung zu nutzen. Die meisten Menschen priorisieren die Aufnahme neuer Inhalte über den visuellen Kanal oder den auditiven Kanal. Kinästhetische ausgeprägte Menschen gibt es vergleichsweise wenig. Das mag damit zu tun haben, dass wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben, dass der “normale Weg” etwas Neues zu lernen, üblicherweise über Bücher erfolgt, oder indem wir uns ein Anderer etwas erklärt. Wenn es nun für das Lernen neuer Inhalte am sinnvollsten ist, die beiden Lernkanäle Sehen und Hören miteinander zu kombinieren, dann solltest Du dieses Wissen natürlich auch zum Lernen für Deine Prüfungen nutzen. Dieser Idee Folgen auch alle Inhalte der Lernplattform Evkola. Für ein optimales Ergebnis werden also immer zwei Lernkanäle gleichzeitig benutzt, da diese Inhalte einfach am besten im Gedächtnis gespeichert bleiben. Wie das genau funktioniert, kannst du dir am besten anschauen, indem du einen Online Kurs bei Evkola buchst. Du wirst sehr schnell den Unterschied zum normalen lernen feststellen. Und möglicherweise wird dir das Lernen hier auch gar nicht wie lernen vorkommen. Trotzdem kannst du sehr schnell nach dem Bearbeiten der einzelnen Videos feststellen, wie du das Gelernte deutlich besser im Gedächtnis behalten kannst. Am besten schaust du dir dazu einfach in der Übersicht Groß- und Außenhandel alle Lernhilfen an, die wir auf unserer Plattform für Dich zusammengestellt haben.