Geschäftsprozesse – was bedeutet das eigentlich?
Ein Geschäftsprozess (GP) (oder verschiedene Geschäftsprozesse) ist eine Anzahl logisch verknüpfter Einzeltätigkeiten (Aufgaben, Aktivitäten), die umgesetzt werden, um ein spezifisches geschäftliches oder betriebliches Ziel zu erzielen. Er wird durch ein definiertes Ereignis ausgelöst sowie transformiert ‚Input‘ durch den Gebrauch materieller sowie immaterieller Güter und unter Beachtung definierter Regeln und unternehmensinterner und -externer Faktoren zu dem ‚Output‘.
Ein Geschäftsprozess kann für sich allein sowie Bestandteil eines ähnlichen Geschäftsprozesses darstellen und/oder weitere Geschäftsprozesse beinhalten bzw. diese veranlassen. Geschäftsprozesse gehen häufig über Abteilungs- und Betriebsgrenzen hinweg und gehören zur Ablauforganisation eines Betriebs.
Etliche Definitionen von Geschäftsprozessen verlangen das Vorliegen von genau einem Anfang und exakt einem Ende, wie auch genau festgelegte Inputs und Outputs des Prozesses und seiner Teilprozesse. Input und Output (Eingaben / Ergebnisse) können jeweils Informationen, Gegenstände, Ereignisse sowie/oder Situationen sein. Das Prozesssystem strebt den Wertschöpfungsprozess an, der hinsichtlich Ressourcenverzehr, Durchlaufzeiten und Beschaffenheit permanent optimiert werden sollte. Idealerweise stellt also der erzielte Output für das entsprechende Unternehmen den besseren Wert als der eigentlich verwendete Input dar.
Aber was ist nun eigentlich ein Geschäftsprozess?
Ein Geschäftsprozess ist ein wiederholte Aufeinanderfolge von Eigenschaften die temporal sowie von der Sache her schlüssig im Verhältnis sind. Dabei besteht der Arbeitsablauf aus Funktionen die kundenorientiert und erfolgsrelevant sind. Sie stellen somit gemeinsam das Kerngeschäft des Unternehmens da und sind wertschöpfend. Geschäftsprozesse vermögen nicht allein für sich zu stehen, sie sind abhängig von anderen und für weitere Prozeduren. Man kann den Input der in die Geschäftsprozesse einfließt bestimmen, sowie aber auch den Output.
Geschäftsprozesse – in Beamtendeutsch 🙂
Das systemische Begreifen von unternehmensinternen Prozessen ist eine ausschlaggebende Qualifikationsanforderung für den Bereich der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung. Es wird ein Kompetenzmodell theoretisch begründet und fachdidaktisch ausgestaltet, mit deren Hilfe ein systemisches Begreifen von Geschäftsabläufen als die bekannten kaufmännische Basiskompetenz über Teilkompetenzen definiert und in Graduierungsschritten ausgebildet werden kann. Dafür werden
fachdidaktisch relevante Inhaltsbereiche gesichtet und in Aufgabenanforderungen transformiert, um mit deren Hilfe kognitive Verfahren binnen identifizierter Teilkompetenzen charakterisieren zu vermögen.
Im Zuge der empirischen Überprüfung sein über domänenspezifische und domänenverbundene Anforderungssituationen kognitive Dienstleistungen von Azubi im Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau sowie von Realschüler der persönlichen Gymnasien, wirtschaftliche Bereich,
erfasst. Die zentrale Aufgabe des Projekts ist die empirische Prüfung fachdidaktisch identifizierter Fähigkeitsniveaus, die eine detailreiche Erläuterung des beruflichen Kompetenzbereichs von Angestellten im kaufmännisch-verwaltenden Bereich ermöglichen sollen. Ziel der Kompetenzmodellierung ist, für Lehr- und Lernprogramme im kaufmännisch-verwaltenden Gebiet ein fachwissenschaftlich fundiertes und fachdidaktisch modifiziertes Handlungs- und Entscheidungssystem verfügbar zu stellen, das unter Zuhilfenahme von lebens- bzw. berufsrealer Anforderungssituationen
die Struktur, die Graduierung und die Entwicklungsverläufe kaufmännischer Kompetenz abbildet.
Geschäftsprozesse beinhalten verschiedene Module
Alles in allem habe ich auch diesen Bereich für alle Azubis ausreichend detailliert und anhand von zahlreichen Beispielen in den Videotutorials erläutert. Zusätzlich werden auch hier zahlreiche Beispiele in den MC Fragen zum Üben veröffentlicht, mit deren Hilfe Du test kannst, wie gut Du das Thema schon drauf hast.